Sonntag, 9. Februar 2014

Familienprojekt

Oben und unten ist der Hotzenplotz jetzt bekleidet. Hut und Socken sind fertig!
Nun muss ich "nur noch" ...

Die Entwicklung des Hutes wuchs übrigens mehr oder weniger zum Familienprojekt aus. Bewaffnet mit einem Wollfaden, der den Kopfumfang des Minineffens zeigt, wollte ich mich an die Schneiderei machen. Der Hut brauchte ja eine Krempe und einen Kegel, der aber nicht komplett spitz zuläuft, sondern sich oben wieder etwas verbreitert.Eine Krempe war schnell aufgezeichnet und zurechtgeschnitten. Zur Gestaltung des Mittelteils tauchten dann aber doch einige Fragen auf - Wie hoch muss der Hut sein? Setze ich den Kegel aus einem oder mehreren Stücken zusammen? Wie schneide ich zu, dass der zusammengesetzte Kegel einen geraden Boden hat? etc.



Nachdem ich mit meiner Logik nicht so recht weiterkam und mich der Lieblingsmann mit seinen Geometriekenntnissen nicht wirklich überzeugen konnte, musste der Mathematikervater ran. Lustigerweise wusste auch er nicht sofort eine Antwort auf die Fragen, meldete sich aber ca. 2 min nach unserem ersten Telefonat mit Formerln und Erläuterungen zum Thema Kreissegment. Ich habe fleißig mitgeschrieben und zunächst auch verstanden, was ich machen soll, die Näherei dann aber doch auf später verschoben.
Gestern Abend habe ich mich dann herangewagt. Alles hat wunderbar funktioniert und ineinander gepasst.




Mir gefällt das Ergebnis. Wirklich fast wie im Buch, even if I do say so myself.
Ich weiß, die große rote Feder fehlt noch. Dafür habe ich mir schon die Füße rundgelaufen und nichts gefunden!

1 Kommentar:

  1. meine Nichte will dieses Jahr auch als Hotzenplotz gehen, wir haben überlegt den Hut aus Zeitung zu machen. Filz ist aber besser, Wie müsste denn der Kegel aussehen?


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